Nun wird es wieder mal Zeit für eine Mittwoch-Morgen-Metapher:
Ein erfolgreicher Mann, getrieben von Terminen, Erfolgsdruck und Verpflichtungen, besucht nach langer Zeit seinen Vater.
Vor dem alten Elternhaus begegnet er ihm – der Vater füttert gerade entspannt seine Katzen.„Vater, ich habe nicht viel Zeit“, sagt der Sohn hastig. „Ich bin ständig im Stress, habe so viel zu tun – aber immerhin bin ich erfolgreich.
Woher nimmst du nur diese Ruhe?“ Der Vater lächelt: „Die Ruhe? Eigentlich ist es ganz einfach. Wenn ich schlafe, dann schlafe ich. Wenn ich aufstehe, stehe ich auf. Wenn ich gehe, gehe ich. Wenn ich esse, esse ich. Wenn ich arbeite, arbeite ich. Wenn ich spreche, spreche ich. Und wenn ich höre, höre ich zu.“Der Sohn fühlt sich ertappt: „Aber das mache ich doch auch – und trotzdem finde ich keine Ruhe!“Da legt ihm der Vater die Hand auf die Schulter und sagt sanft:„Nein, mein Sohn. Wenn du schläfst, denkst du schon ans Aufstehen. Wenn du aufstehst, bist du schon auf dem Weg zur Arbeit. Wenn du arbeitest, planst du bereits den nächsten Schritt. Wenn du sprichst, bist du schon bei der Antwort. Und wenn du hörst, bist du schon woanders. Du bist nie ganz da.“Der Sohn schweigt. Und er spürt, dass sein Vater recht hat.

Was wir daraus lernen können

Oft sind wir im Arbeitsalltag wie der Sohn: gedanklich immer schon einen Schritt weiter.

Wir jagen Terminen hinterher, planen das nächste Projekt und verlieren dabei den Moment. Stress, Überforderung und Erschöpfung sind die Folge.

Achtsamkeit im Tun – bei einer Aufgabe, einem Gespräch, einem Gedanken – ist nicht nur eine persönliche Haltung, sondern auch ein zentraler Baustein von Resilienz. Gerade in angespannten Phasen, etwa bei Krankheit oder im Rahmen eines BEM-Prozesses, zeigt sich, wie wichtig es ist, bei sich zu bleiben, zuzuhören, einen klaren Blick zu bewahren.

Denn: Wer präsent ist, gewinnt innere Ruhe – und die Kraft, schwierige Situationen zu meistern.

Fazit

Vielleicht lohnt es sich also, ab und zu innezuhalten und dem weisen Rat des Vaters zu folgen: eins nach dem anderen.

 

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In puncto gesunder Arbeitskultur bin ich deutschlandweit, insbesondere in Baden-Württemberg tätig, vor allem aber in den Orten Dornhan, Rottweil, Horb am Neckar, Villingen-Schwenningen, Nagold, Oberndorf am Neckar, Altensteig, Sulz am Neckar, Schramberg, Dunningen, Eutingen im Gäu, Empfingen, Fluorn-Winzeln, Waldachtal, Starzach, Pfalzgrafenweiler, Balingen, Haigerloch, Bondorf, Mössingen, Trossingen.

 

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