Es ist mal wieder Zeit für eine Mittwoch-Morgen-Metapher:
Ein weiser Meister wird von seinem Schüler gefragt, warum die Menschen oft so unglücklich sind, selbst wenn sie alles haben.
Der Meister ging mit seinen Schülern zu einer Gruppe von Kindern, die ein paar Meter weiter auf der Straße fröhlich spielten. Er sagt: „Seht her, da seht ihr das Glück vor euch! – aber schaut zu, wie es verloren geht.“
Da geht der Meister zu den Kindern und wirft mitten in ihr Spiel eine Hand voll Geldmünzen. Und es dauert nur wenige Sekunden, bis eine wilde Keilerei um die Münzen beginnt, bis die Kinder schreien, streiten, weinen, sich an den Haaren ziehen…… und das unbeschwerte Glück ist plötzlich dahin.
Der Meister sagte ruhig: „Sobald der Kampf um Anerkennung, ums Besser sein als andere, oder auch nur um den Wunsch danach, unsere Aufmerksamkeit in ihren Bann zieht, ist das Glück anderswo.”
Diese Metapher lehrt uns eine tiefe Weisheit über die Natur des Glücks – und warum es so oft verloren geht, selbst wenn wir scheinbar alles haben:
Die Botschaft:
Glück entsteht aus Unbeschwertheit, aus dem einfachen Sein im Moment, aus dem Miteinander. Doch sobald wir beginnen, uns zu vergleichen, um Anerkennung kämpfen oder uns vom Wunsch nach Besitz oder Status treiben lassen, verschwindet dieses Glück.
Worum es geht:
- Vergleiche zerstören Zufriedenheit: Sobald wir unser eigenes Glück davon abhängig machen, ob wir „mehr“ haben als andere, verlieren wir die Fähigkeit, einfach zu genießen.
- Der innere Kampf um Anerkennung: Wenn wir glauben, wir müssen besser, reicher oder bewunderter sein als andere, wird aus innerer Freude äußerer Druck.
- Glück ist im Moment: Die Kinder waren glücklich, solange sie einfach spielten – frei von Erwartung oder Konkurrenz. Der Moment, in dem Geld (Symbol für Besitz, Status, Anerkennung) ins Spiel kam, war dieser natürliche Fluss zerstört.
Übertragung auf unser Leben:
Oft denken wir, wir brauchen mehr – mehr Erfolg, mehr Geld, mehr Likes, mehr Statussymbole – um glücklich zu sein. Doch genau dieser Drang reißt uns aus dem echten Glück heraus, weil wir uns in einen permanenten Wettkampf stürzen. Die Metapher erinnert uns daran: Glück entsteht nicht durch Haben oder Vergleichen, sondern durch echtes Erleben im Hier und Jetzt, frei von äußeren Maßstäben.
Fazit:
Manchmal ist das größte Hindernis für Glück die eigene Vorstellung, wie Glück aussehen sollte. Wahres Glück ist leise, einfach und oft da, wo wir es gar nicht suchen.

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In puncto gesunder Arbeitskultur bin ich deutschlandweit, insbesondere in Baden-Württemberg tätig, vor allem aber in den Orten Dornhan, Rottweil, Horb am Neckar, Villingen-Schwenningen, Nagold, Oberndorf am Neckar, Altensteig, Sulz am Neckar, Schramberg, Dunningen, Eutingen im Gäu, Empfingen, Fluorn-Winzeln, Waldachtal, Starzach, Pfalzgrafenweiler, Balingen, Haigerloch, Bondorf, Mössingen, Trossingen.
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