Es ist mal wieder Zeit für eine Mittwoch-Morgen-Metapher.
Es gab in Indien den Tempel der tausend Spiegel. Er lag hoch oben auf einem Berg und sein Anblick war gewaltig. Eines Tages kam ein Hund und erklomm den Berg. Er stieg die Stufen des Tempels hinauf und betrat den Tempel der tausend Spiegel.
Als er in den Saal der tausend Spiegel kam, sah er tausend Hunde. Er bekam Angst, sträubte das Nackenfell, klemmte den Schwanz zwischen die Beine, knurrte furchtbar und fletschte die Zähne. Und tausend Hunde sträubten das Nackenfell, klemmten die Schwänze zwischen die Beine, knurrten furchtbar und fletschten die Zähne.
Voller Panik rannte der Hund aus dem Tempel und glaubte von nun an, dass die ganze Welt aus knurrenden, gefährlichen und bedrohlichen Hunden bestehe.
Einige Zeit später kam ein anderer Hund, der den Berg erklomm. Auch er stieg die Stufen hinauf und betrat den Tempel der tausend Spiegel. Als er in den Saal mit den tausend Spiegeln kam, sah auch er tausend andere Hunde. Er aber freute sich. Er wedelte mit dem Schwanz, sprang fröhlich hin und her und forderte die Hunde zum Spielen auf.
Dieser Hund verließ den Tempel mit der Überzeugung, dass die ganze Welt aus netten, freundlichen Hunden bestehe, die ihm wohl gesonnen sind.
Diese Metapher lehrt uns: Die Welt ist ein Spiegel – wie du ihr begegnest, so begegnet sie dir.
Unsere innere Haltung, unsere Erwartungen und unsere Art, auf die Welt zu schauen, prägen maßgeblich, wie wir sie wahrnehmen. Wer mit Angst, Misstrauen oder Feindseligkeit durchs Leben geht, wird oft genau das zurückgespiegelt bekommen. Wer jedoch mit Offenheit, Freude und Vertrauen begegnet, wird eher auf Positives stoßen – nicht, weil die Welt sich ändert, sondern weil sich die eigene Wahrnehmung ändert.
Sie lädt also zu einem Perspektivwechsel ein: Wir sind nicht nur Zuschauer der Welt – wir gestalten unser Erleben durch unsere Haltung mit.
Bildnachweis: © GiZGRAPHICS – Fotolia.com
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