Am Mittwochmorgen wird es mal wieder Zeit für eine kurze Metapher:

Eine kleine Palme wuchs kräftig am Rande einer Oase. Eines Tages kam ein Mann vorbei. Er sah die kleine Palme und konnte es nicht ertragen, dass sie so prächtig wuchs.

Der Mann nahm einen schweren Stein und hob ihn in die Krone der Palme. Schadenfroh lachend suchte er wieder das Weite. Die kleine Palme versuchte, den Stein abzuschütteln. Aber es gelang ihr nicht. Sie war verzweifelt.

Da sie den Stein nicht aus ihrer Krone bekam, blieb ihr nichts anderes übrig, als mit ihren Wurzeln immer tiefer in die Erde vorzudringen, um besseren Halt zu finden und nicht unter der Last zusammenzubrechen.

Schließlich kam sie mit ihren Wurzeln bis zum Grundwasser und trotz der Last in der Krone wuchs sie zur kräftigsten Palme der Oase heran.

Nach mehreren Jahren kam der Mann und wollte in seiner Schadenfreude sehen, wie wohl verkrüppelt die Palme gewachsen sei, sollte es sie überhaupt noch geben. Aber er fand keinen verkrüppelten Baum.

Plötzlich bog sich die größte und kräftigste Palme der Oase zu ihm herunter und sagte:

„Danke für den Stein, den du mir damals in die Krone gelegt hast. Deine Last hat mich stark gemacht!“

 

Diese wunderschöne Metapher illustriert mehrere lebensbejahende und inspirierende Botschaften und Lehren:

Wachstum durch Herausforderungen:

Die Palme wächst und gedeiht trotz der Last des Steins. Dies symbolisiert, wie Herausforderungen und Schwierigkeiten uns stärken und unser Wachstum fördern können, wenn wir lernen, mit ihnen umzugehen.

Anpassungsfähigkeit und Resilienz:

Die Palme findet einen Weg, sich anzupassen und zu überleben, indem sie ihre Wurzeln tiefer in die Erde treibt. Dies lehrt uns, dass Anpassungsfähigkeit und Resilienz entscheidend sind, um Widrigkeiten zu überwinden und zu gedeihen.

Dankbarkeit für Schwierigkeiten:

Die Palme dankt dem Mann für den Stein, da dieser sie stark gemacht hat. Dies zeigt, dass wir sogar für unsere Schwierigkeiten und Herausforderungen dankbar sein können, da sie oft wertvolle Lektionen und Stärken mit sich bringen.

Unterschätzung der inneren Stärke:

Der Mann, der den Stein auf die Palme legt, unterschätzt ihre Fähigkeit, sich zu entwickeln und zu wachsen. Dies kann uns daran erinnern, dass wir oft mehr Kraft und Potenzial in uns haben, als andere (oder sogar wir selbst) erkennen können.

Fazit:

Diese Metapher erinnert uns daran, dass Herausforderungen und Widrigkeiten Teil des Lebens sind, aber sie können auch Katalysatoren für Wachstum, Entwicklung und Stärke sein. Sie lehrt uns, Resilienz zu entwickeln, uns anzupassen, und sogar Dankbarkeit für die Schwierigkeiten zu empfinden, die uns letztendlich stärker und weiser machen. Es ist eine Ermutigung, nicht aufzugeben, auch wenn das Leben schwer erscheint, und unser Potenzial zu erkennen und zu nutzen, um über uns selbst hinauszuwachsen.

Bildnachweis: © GiZGRAPHICS – Fotolia.com

 

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In puncto gesunder Arbeitskultur bin ich deutschlandweit, insbesondere in Baden-Württemberg tätig, vor allem aber in den Orten Dornhan, Rottweil, Horb am Neckar, Villingen-Schwenningen, Nagold, Oberndorf am Neckar, Altensteig, Sulz am Neckar, Schramberg, Dunningen, Eutingen im Gäu, Empfingen, Fluorn-Winzeln, Waldachtal, Starzach, Pfalzgrafenweiler, Balingen, Haigerloch, Bondorf, Mössingen, Trossingen.

 

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